• Welche natürlichen ätherischen Öle mögen Insekten nicht?
• Wie bereite ich zu Hause ein Insektenschutzmittel vor?
• Insektenschutzspray
• Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung selbstgemachter Abwehrmittel

Nach langen Wintermonaten ist endlich der ersehnte Frühling da und mit ihm auch der Gedanke an die bevorstehenden Feiertage. Leider sind Frühling und Sommer neben langen, warmen Sonnentagen auch die Zeit, in der uns lästige Mücken zu ärgern beginnen und der Gedanke an die Gefahr, die das „Fangen“ einer Zecke mit sich bringen kann. Im Handel finden Sie ein umfassendes Sortiment an Mücken- und Zeckenschutzmitteln, auch solche auf Basis natürlicher ätherischer Öle. Im Gegensatz zu chemischen Abwehrmitteln sind Präparate aus natürlichen ätherischen Ölen unbedenklich für unsere Gesundheit und die Umwelt. Hier finden Sie einige Vorschläge für wirksame selbstgemachte Mücken- und Zeckenschutzmittel.

Welche natürlichen ätherischen Öle mögen Insekten nicht?

Insektenstiche sind äußerst unangenehm. Sie verursachen wunde oder juckende Blasen, Rötungen, Schwellungen und Hautreizungen. Einige von ihnen tragen zur Entstehung sehr schwerwiegender Krankheiten bei, beispielsweise der Lyme-Borreliose oder der durch Zecken übertragenen Enzephalitis. Es lohnt sich wirklich, auf einen wirksamen Schutz vor Mücken, Kriebelmücken und Zecken zu achten. Bei letzteren Insekten, die oft Überträger gefährlicher Krankheiten sind, ist der Schutz besonders wichtig. Von Jahr zu Jahr wachsen die Population und das Verbreitungsgebiet der Zecken stetig. Der Schutz vor ihnen muss nicht schwierig sein, und natürliche ätherische Öle gehören zu den wirksamsten Substanzen, die Insekten abwehren. Welche Gerüche vertragen Mücken und Zecken nicht? Es stellt sich heraus, dass es davon ziemlich viele gibt, das sind hauptsächlich Öle:

• Minze,
• Eukalyptus
• Lavendel,
• Patschuli,
• Rosmarin,
• Salbei,
• Geranie,
• Basilikum,
• Thymian,
• Zitronenmelisse,
• Zeder,
• Zitronen,
• Zitronengras,
• Fenchel,
• Nelken,
• Tee Baum,

Die folgenden Öle haben die stärkste Wirkung auf Mücken: Patschuli, Lavendel, Pfefferminze, Zitrone, Citronella, Eukalyptus, auf Zecken hingegen: Teebaum-, Geranien-, Lavendel- und Zedernöl.

Wie bereite ich zu Hause ein Insektenschutzmittel vor?

Es ist wichtig zu wissen, dass ätherische Öle nicht direkt auf die Haut aufgetragen werden sollten. Um ein selbstgemachtes Abwehrmittel herzustellen, benötigen Sie daher ein Basisöl und ausgewählte ätherische Öle. Das Basisöl kann jedes Öl sein, auch Raps-, aber auch Traubenkern-, Kokos-, Jojoba- oder Süßmandelöl. Die Wirksamkeit des Mittels erhöht sich, wenn wir mehr als ein ätherisches Öl verwenden. Sie können erfolgreich eine Kombination aus drei oder sogar fünf Ölen verwenden. Zu zwei Esslöffeln Grundöl werden insgesamt 10-20 Tropfen ausgewählter ätherischer Öle gegeben. Beispielsweise kann es sich um eine Kombination aus Zitronengras-, Eukalyptus- und Geranienöl oder Basilikum-, Lavendel- und Pfefferminzöl handeln. Das fertige Abwehrmittel wird etwa eine halbe Stunde vor Verlassen des Hauses auf die Haut aufgetragen.

Insektenschutzspray

Zur Zubereitung benötigen wir eine Flasche mit Zerstäuber, die mit etwa einem Glas Wasser und 20 Tropfen Öl gefüllt ist. Der Nebel kann auf den Körper, die Kleidung oder sogar die Bettwäsche, aber auch andere Oberflächen gesprüht werden. Das Spray kann auch zum Schutz von Haustieren eingesetzt werden, die besonders anfällig für Zeckenstiche sind.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung selbstgemachter Abwehrmittel

Obwohl natürliche ätherische Öle sicherer in der Anwendung sind als chemische Substanzen, sollten wir bei der Auswahl einige wichtige Punkte berücksichtigen. Nicht alle ätherischen Öle, wie z. B. Geranienöl, können bei Kindern angewendet werden und vor der ersten Anwendung muss getestet werden, ob das Kind nicht allergisch ist. Ätherische Öle sind hochkonzentriert und werden niemals unverdünnt verwendet (Ausnahme: Teebaumöl).

Insekten werden vom Schweißgeruch sowie von Parfümen und stark aromatisierten Kosmetika angezogen. Um den Bissschutz zu erhöhen, müssen Sie auf Hygiene achten und die Verwendung von Präparaten mit blumigen und fruchtigen Düften vorübergehend einschränken. Ein Mücken- oder Zeckenstich ist nicht angenehm. Mückenblasen jucken und ein Zeckenstich kann Schwellungen, Rötungen und unangenehme gesundheitliche Folgen verursachen, von denen die Lyme-Borreliose am schlimmsten ist. Lyme-Borreliose ist oft schwer zu diagnostizieren und zu behandeln. Deshalb ist ein einfacher und vorbeugender Schutz in Form natürlicher Repellentien so wichtig.